Und immer weiter dreht sich das Rad der immer-gleichen Diskussionen, angestoßen von der Singapur-Blamage wird es ohne Stopp durch die Play-ins (evtl. Play-offs) und hinein in die nächste Saison rollen. Und im Grunde haben fast alle Recht.
Für mich lässt sich die Unruhe hier aber auf eine Formel herunterbeugen, nämlich den Fluch der guten Tat.
Damit meine ich nicht den Titelgewinn und all den Schnee von gestern, sondern die Siege gegen Peristeri, Ulm, München und Gala.
Diese Mannschaft hat gezeigt, dass sie zur deutschen Spitzengruppe gehören kann, wenn sie mental auf der Höhe ist, selbst die Niederlagen gegen Crailsheim, Tübingen usw. untermauern das. Da waren wir oft in Schlagdistanz, trotz erbärmlicher Auftritte, jedem von uns war klar, das Bonn diese Spiele jederzeit hätte gewinnen können, die Kommentatoren auf Dyn jedenfalls sind stets bis in die Schlussminuten überzeugt davon.
Aber gewonnen habe wir nicht. Rückstände werden nicht aufgeholt, die PS. bleiben, wenn es nicht sowieso schon gut läuft, in der Umkleide und wir Fans denken denken an die gewonnen Spitzenspiele zurück.
Jeder hier sucht nach der Erklärung, manche glauben sie gefunden zu haben, Moors ist sich da nicht so sicher, schimpft im GA und bekommt graue Haare.
Wir alle wissen, hier schlummert mehr, in diesem Sinne wünsche ich mir für uns alle, dass es nächstes Jahr in diesem Forum nur halb so viele Beiträge gibt.
Denn eins liebe ich daran die Kommentare hier zu lesen, die Liebe zu den Baskets Bonn liegt überall zwischen den Zeilen, zwischen den Schimpftiraden genauso, wie zwischen den Begeisterungsstürmen; und für Loosinghos epischen Romanzyklus gilt das sowieso.
Baskets Bonn für immer.